Auf den Punkt gebracht:

Risikostreuung

Viele wissenschaftliche Untersuchungen haben mittlerweile nachgewiesen, dass eine breite, ausgewogene Risikostreuung auf verschiedene Anlageklassen mittel- bis langfristig der wichtigste Erfolgsgarant für gute Anlageergebnisse ist.

 

Die Erklärung dafür ist recht einfach: Durch die weltweiten Zahlungsströme an den Kapitalmärkten existieren Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Anlageklassen. Die Verteilung des Anlagekapitals auf verschiedene Anlageklassen bewirkt, dass ein Anleger diese Effekte ausnutzt. Dieses ermöglicht, dass ein eventueller Renditerückgang bei einer Anlageklasse durch den Renditezuwachs einer anderen Anlageklasse wieder aufgefangen werden kann. Die bestehenden Abhängigkeiten (=Korrelationen) stabilisieren das Depot in seiner Gesamtheit. Erträge können verstetigt werden, ohne dass der Glücksfaktor „richtiges Timing“ für den Gesamterfolg eine nennenswerte Rolle spielt.

 

Aufgrund dieser Zusammenhänge ist die Verteilung des Kapitals die Basis jeder professionellen Anlagestrategie. Für Sie als Anleger lässt sich daraus folgende allgemeine Empfehlung ableiten: Streuen Sie das Anlagekapital möglichst breit in unterschiedliche Anlageklassen und achten Sie darauf, dass in Ihrem Anlageportfolio eine angemessene Verteilung auf verschiedene Risikoklassen vorhanden ist.

 

"Lege nicht alle Eier in einen Korb". Diesen Ratschlag von Börsenaltmeister André Kostolany missachten leider viele Anleger immer wieder und werden dann in Krisenphasen durch die Marktgeschehnisse mit schmerzhaften Verlusten bestraft. Der erfolgreiche Fondsmanager George Soros hat zu diesem Thema ebenfalls ein interessantes Zitat beigetragen: "Timing (also Spekulation) ist die Strategie der Glücksritter, Diversifikation (also Risikostreuung) ist die Strategie des weisen Mannes". Und natürlich auch der weisen Frau...

 

Deshalb merken Sie sich bitte: Das entscheidende Kriterium für erfolgreiches Investieren ist...

 

R I S I K O S T R E U U N G

  

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